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Heinrich Campus
Düsseldorf/D

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Freianlagen mit hoher Aufenthaltsqualität

Die Außenanlagen des neuen Bürogebäudes an der Heinrich-Ehrhardt-Straße werden  barrierefreundlich und mit hoher Aufenthaltsqualität für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geplant.

Die Anordnung der unterschiedlichen Baukörper erzeugt unterschiedlich Freiraumtypologien, die in einem stimmigen Gesamtkonzept gestaltet werden. Die notwendigen Stellplätze werden in der geplanten Tiefgarage angeordnet und um weitere oberirdische Stellplätze ergänzt.

Die Baukörper 2 und 3 eröffnen jeweils im Inneren Innenhöfe in unterschiedlicher Größe, die einen Ausblick ins Grüne für die Mitarbeitenden ermöglichen. Die Innenhöfe sind mit einem hellen Betonstein mit Natursteinvorsatz in unterschiedlichen Formaten gepflastert. Polygonale Hochbeete aus anthrazitfarbenem Stahl mit radialen Aussparungen akzentuieren die Hofmitte. Das Pflanzkonzept sieht eine schattenverträgliche Unterpflanzung und Gehölze wie Liquidambar und Gleditsia vor.

Die Grundstückszufahrt liegt im Südwesten des Büroareals. Über diese gelangt man in die Tiefgarage und bis zur östlichen Plaza mit Wendemöglichkeit. Das Freianlagenkonzept sieht eine einheitliche Pflasterfläche für Fahrbahn und Platzbereiche vor, damit ein großzügiger Gesamteindruck der Flächen entsteht. Die südlich des Gebäudes 2 liegende Platzfläche kann für eine Außenbestuhlung genutzt werden. Die Hochbeete fungieren als grüner Puffer zwischen Fahrbahn und Aufenthaltsbereich.

Die Plaza ist als großzügiges Entrée geplant, durch eine Kombination aus Sitz- und Trittstufen werden die knapp 3,50 m Höheunterschiede zur Heinrich-Ehrhardt-Straße überwunden und durch die Sitzstufen nutzbar gemacht. Um einen fließenden Anschluss an das Gebäude zu generieren, werden die Sitzstufen in Richtung Fassade verschliffen, sodass ein angenehmes Raumgefühl entsteht. Der Mittelpunkt der Plaza wird als Hochbeet ausgebildet und mit einer mehrstämmigen Gleditsia und einer Sophora begrünt.

An der Grundstücksgrenze ist eine weitere grüne Zone vorgesehen. Die Gehölze orientieren sich an dem Gesamtkonzept mit Solitären mit tollen farblichen Akzenten durch eine auffällige Herbstfärbung oder ansprechender Blüte. Die Ausleuchtung der Flächen erfolgt über Leuchtstelen.

Die Dachbegrünung umfasst einen extensive Steinrosenflur mit langer Blütezeit auf den Geschossabschlussdecken der Gebäude 1 bis 3. Auf den Gebäuden 2 und 3 werden ergänzend dazu Pflanzhügel für Strauchpflanzungen vorgesehen.

AUFTRAGGEBER: Quantum Projektentwicklung GmbH
ARCHITEKT: Caspar Architekten, Köln
PLANUNGSZEIT: 2018 – 2020
BAUZEIT: 2018 – 2022
BEARBEITUNGSFLÄCHE: 7.700 m²
GESAMTKOSTEN: 2.2 Mio. EUR
UNSERE LEISTUNGEN: LPh 1 – 7

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